Sonntag, 8. Dezember 2013

#SayMyName 8: Seed of Pain - Aurora

Aurora heißt "Morgenröte" auf Latein, bedeutet aber mehr als das. Aurora ist nicht nur das besondere Licht bei Tagesanbruch, Aurora ist mythologisch auch die römische Entsprechung der griechischen Göttin Eos, Schwester des Sonnengottes und der Mondgöttin, ein Zwischenwesen also. 

Wenn von Aurora die Rede ist, schwingt immer beides mit: die mythologische Figur und ihre poetische Entsprechung, egal, ob Björk in "Vespertine" von ihr singt, ob die Foo Fighters von ihr singen, oder in meiner Sammlung eben Seed of Pain, eine mir lieb gewordene Post Punk-Band aus Luzern. Aurora ist auf deren zweitem Album Red Suns erschienen.

Im Songtext heißt es: "roaming through an endless night / toward the red sun / I thought there's no destiny / but black shadows caught up with me / no witness / no last salute / a life becomes silent / aurora waits for me in vain". Zwischen "red sun" und "black shadow", zwischen Leben und Stille will nicht so richtig Hoffnung aufkommen. Ich mag den Track sehr, weil er nach der LP Blindfolded and Doomed (2009) auf der Single Ruins of Men (2011) ein noch düstereres, wavigeres Album, Red Suns eben (2011), ankündigte, das dann mit Auroa eröffnete und sich schnell in meine Lieblings-LPs 2011 spielte. 


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