Montag, 2. Dezember 2013

#SayMyName 2: The Clash - Janie Jones

The Clash von The Clash
1977 bringen The Clash ihr gleichnamiges Debütalbum raus. 4000 Pfund hat die Produktion gekostet und hey, das war eine gute Investition. Schon auf dem ersten Album der englischen Punkband finden sich Hits, Hits, Hits: "White Riot", "London's Burning", "I'm So Bored In The USA". Und einer der Songs trägt einen Frauennamen: Janie Jones. 

Hinter diesem Namen verbirgt sich aber nicht irgendeine virtuelle Frau. Janie Jones ist der Künstlerinnenname einer englischen Sängerin, die in den 1960er und 1970er Jahren für den einen oder anderen Skandal sorgte. Janie Jones erschien etwa 1964 "oben ohne" zur Filmpremiere von London in the Raw, einer Doku über die Stripclubs der Stadt. Außerdem hat sie eine Gefängnisstrafe abgesessen, der Vorwurf: "controlling prostitutes".

Die Geschichte um diese Frau muss The Clash fasziniert haben. Sie wird zur Protagonistin des Album-Openers: "He's in love with rock'n'roll, whoa / He's in love with gettin' stoned, whoa / He's in love with Janie Jones, whoa". Naja, eigentlich ist sie nur Sehnsuchtsmoment für den gelangweilten Arbeiter, der keine Lust mehr auf seinen Job hat. 

2006 covern die Babyshambles den Song. Im Video wird die echte Janie Jones mit dem echten Mick Jones (The Clash) durch London chauffiert (hat ein bisschen was vom Arte-Format Durch die Nacht mit...). Im Video spielen übrigens noch mehr bekannte Gesichter mit, wie etwa We Are Scientists oder The Kooks. 



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